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Die Bezeichnung Grill wird diesem außergewöhnlichen Grillgerät kaum gerecht. Das lässt sich schon daran erkennen, dass der BBQ Smoker vielen Grillfreunden Rätsel aufgibt. Das sind die Griller, die es kurz und heftig mögen – und die darum absolut keinen Sinn oder Vorteil darin sehen, stundenlang aufs Essen zu warten. Doch selbst hartgesottene Direktgriller von der Steak-Fraktion konnten wir schon bekehren: mit einem Stück Fleisch von unendlicher Zartheit, das sich wie von selbst vom Knochen löst. Bei dir müssen wir wahrscheinlich keine Überzeugungsarbeit leisten, wenn du dich für Smokey Fun, Joes Smoker, Green Mountain Grills (GMG) und Memphis Grills, den BBQ Guru oder andere BBQ Smoker interessierst. Dann bist du auf dem besten Weg zum relaxten BBQ-Lebensgefühl, das sich zum Beispiel darin äußert, die Zubereitung eines Stückes Fleisch nach allen Regeln der Grillkunst zu zelebrieren. Wir wagen mal eine Prognose: Mach dich darauf gefasst, dass es dich heftig erwischt. Entdeckst du das Smoken als neues Lieblingshobby, werden dich die ersten Long Jobs viel Zeit kosten. Es könnten aber die glücklichsten Stunden deines Lebens werden – sei für alles bereit!
Komm mit einem BBQ Smoker auf den Low-& Slow-Geschmack!
Authentisches amerikanisches Barbecue verbindet ein lässig entspanntes Lebensgefühl mit der kompromisslosen Hingabe an den perfekten Geschmack. Klassische BBQ Rezepte wie Pulled Pork, Brisket, BBQ Ribs oder Baked Beans funktionieren nur mit einem hohen Maß an Ruhe, Geduld, Kontrolle – und einem Grillthermometer. Dabei nehmen dir moderne BBQ Smoker einen Teil der Kontrollarbeit ab – bis hin zur vollautomatischen Steuerung beim Pelletsmoker. Wir stellen dir in unserem BBQ-Smoker-Ratgeber die verschiedenen Marken und Gerätetypen mit ihren spezifischen Eigenschaften vor. Ganz klassische Geräte, bei denen du der Herr des Feuers bist, aber auch die Trends, die immer mehr von automatischen Steuerungen geprägt sind, z. B. Reverse Smoker. Es tut sich einiges auf dem Markt der BBQ Smoker – wir bringen dich auf den aktuellen Stand!
Hier gehts zur Kaufberatung. Wenn du hingegen schon weißt du was du willst, so findest du hier Infos zu ausgewählten BBQ Smoker:
Vielleicht kennst du es aus deiner eigenen Familie: Selten gleichen sich Geschwister in Aussehen und Charakter wie eineiige Zwillinge. So ähnlich verhält es sich auch innerhalb der Grillfamilie. Barbecue und Grillen sind eng verwandt und dennoch ganz verschieden. Beide Garmethoden finden im Garten, auf der Terrasse, im Hof – auf jeden Fall aber draußen statt. Bei Grills, Grillwagen und Smokern ist wohldosierte Hitze im Spiel und sowohl Grill als auch BBQ Smoker begeistern uns und unzählige weitere Fans rund um den Globus. Doch während auf dem Grillrost eines normalen Grills überwiegend portioniertes Gargut zubereitet wird, geht es beim Heiß- bzw. Warmräuchern im BBQ Smoker in völlig anderen Dimensionen zur Sache. Größere Braten und üppig bemessene Fleischstücke werden im Smoker bei vergleichsweise niedriger Temperatur geräuchert. Nur logisch, dass sich auch die Garzeiten entsprechend verändern – gut Ding will beim Barbecue viel Weile haben. Nicht jeder kann sich für das amerikanische Barbecue erwärmen – aber wenn es dich packt, dann richtig. Smoken kennt keine Ungeduld, ist Kunst, Kultur und Kulinarik zugleich. Wir von Grill.de bringen dir den Unterschied zwischen einem normalen Holzkohlegrill und einem Barbecue-Smoker bzw. Smoker-Grill näher. Dabei ist es uns wichtig, dass du dich nicht für das eine und gegen das andere Prinzip entscheiden musst: Beides hat seine großen Momente. Manchmal ist spontanes schnelles Grillen auf einem einfachen Holzkohlegrill richtig, wo du einfach ein paar Würstchen und Grillfackeln auflegst und fertig. Und dann gibt es Tage, da planst du dein Barbecue von langer Hand, genießt die Vorbereitungen für das Räuchern und freust dich darauf, deinen Gästen und dir die Köstlichkeiten aus dem BBQ Smoker auf den Teller zu legen.
Bevor wir dir alles Wichtige über den BBQ Smoker als „Arbeitsgerät“ und die verschiedenen im Handel erhältlichen Ausführungen erläutern, möchten wir dich noch kurz auf eine kleine Entdeckungsreise zu den Ursprüngen des Barbecues mitnehmen. Barbecue, häufig kurz BBQ genannt, steht für die schonende Garmethode bei niedriger Temperatur (100 °C – 130 °C) in heißem Rauch, während beim Grillen die Hitze der Glut mindestens Temperaturen von 200 °C erreicht, oftmals sogar bis zu 300 °C. Der Name stammt von buccan ab, einem Wort, mit dem die Taino (Ureinwohner Venezuelas) bereits im frühen 16. Jahrhundert langsam in Räuchergruben gegartes Fleisch bezeichneten. Später bildete sich daraus das spanisch-mexikanische Wort barbacoa, das in Mexiko immer noch gängig ist. Der englische Begriff Barbecue entstand im 17. Jahrhundert. Alternative Namen wie Barbeque kamen hinzu. Barbeque ist heut noch oft auf den Speisekarten in englischen Restaurants zu lesen. Die Wurzeln des Barbecues, so wir es kennen, sind in Südamerika zu finden.
Insbesondere in North & South Carolina entwickelte sich das Original BBQ als typisches Element der Südstaatenküche. Wenn geschlachtet wurde, war das Barbecue zugleich ein willkommener Grund für das gesellige Beisammensein der ganzen Nachbarschaft. Bei kleinen und großen Festlichkeiten gehörte ein Barbecue zum guten Ton, schweißte zusammen und galt als Inbegriff ländlicher Gastlichkeit. Ärmeren Leuten war es durch diese Garmethode möglich, auch minderwertige, knochenreiche Fleischstücke in Erdgruben auf Holz schmackhaft zuzubereiten. Wichtig waren dabei auch die Saucen, die für reichlich Würze sorgten. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert verbreitete die afroamerikanische Bevölkerung die Barbecuekultur in den USA. Erste Barbecue-Restaurants eröffneten, doch eine einheitliche Barbecuekultur wurde nicht etabliert. „Fast Food“ kam auf, der Gegenentwurf zum stundenlangen Garen und Räuchern. Der neue Aufschwung des Barbecues begann in den 90er-Jahren mit dem Revival des langsamen Niedrigtemperaturgarens. Der Barbecue-Style wurde durch Festivals und sportlich ausgetragene Wettbewerbe mit Smokern weltweit populär.
BBQ-Smoker, Smoker-Grill, Räucherofen, Feuerbox, Dutch Oven – alles viel Rauch um nichts? Im Gegenteil, denn Räuchern hat mehrere Erscheinungsbilder. Allen gemeinsam ist die Liebe zum Fleisch als deftige Hauptspeise mit Rauchgeschmack. Bei der Auswahl des Fleisches und der Stücke, die im Feuer bzw. mit dem Smoker gegart werden, gibt es in Amerika regionale Traditionen, die sich stark unterscheiden. So bereiten Texaner traditionell mehr Rind zu als die Bevölkerung in südöstlich gelegenen Staaten, wo Schweinefleisch dominiert. In der Südstaatenküche spielte beim Räuchern auch immer schon Huhn eine wesentliche Rolle, in Kentucky etablierte sich Hammel-, in Mexiko Ziegenfleisch. Dazu werden die landestypischen Saucen und Beilagen gereicht, die sich ebenfalls sehr unterscheiden. Mexikanisch scharf, karibisch lieblich, texanisch deftig und von allem reichlich – es ist wahrscheinlich gerade diese üppige bunte und ausgesprochen individuelle Mischung, die jedes Barbecue zu etwas Besonderem macht.
Früher hob man tiefe Gruben im Freien aus, schichtete Holz bzw. Holzkohle hinein, entfachte ein Feuerchen und garte dann das Fleisch stundenlang auf einem darüber angebrachten Gestell im Smoke (Rauch). Das würde auch heute noch genauso funktionieren – erlaubt und erwünscht ist es aber sicher nicht überall. Darum kommt auch kaum jemand auf die Idee, einfach ein Loch in den Garten zu graben, um an einer solchen Feuerstelle zu smoken. Heute gibt es mit dem BBQ Smoker andere Möglichkeiten, die dem Ganzen seinen ursprünglichen Charakter nicht nehmen, den Vorgang des Räucherns und Garens aber noch abwechslungsreicher und vor allem komfortabler gestalten. Ein solcher BBQ Smoker besteht in der Regel aus einer Brennkammer, einer Garkammer und einem Rauchabzug. Weil Brenn- und Garkammer klar voneinander getrennt sind, hat das Gargut im Unterschied zum typischen Grill keinen direkten Kontakt mit den Flammen. So kann kein herabtropfendes Fett entzündet werden und es brennt nichts an. Durch die sanfte indirekte Garmethode bleibt jedes Fleisch außerordentlich zart und saftig, denn trotz der langen Gardauer trocknet der Fleischkern nicht aus. Durch kleinste Veränderungen in der Luftzufuhr steigt bzw. sinkt die Temperatur. Zugleich wird das Raucharoma beeinflusst –intensiver oder milder, ganz nach persönlichem Geschmack.
Übrigens eignet sich der BBQ Smoker nicht nur für Braten und Spareribs, sondern bei 60-90 °C gelingt auch das Räuchern von Kartoffeln und Gemüse. Pizza, Brot und herzhafte Kuchen backen wie im Backofen bei bis zu 200 °C. Für das Grillen von Würstchen und Steaks verwandelt sich der BBQ Smoker bei 240 °C in einen Smoker-Grill. Um jederzeit die volle Temperaturkontrolle zu haben, ist ein Thermometer erforderlich. Ebenso unverzichtbar sind ein gewisses Maß an Perfektionismus, Geduld und kreative Experimentierfreude beim Ausprobieren von Rezepten. Für einen BBQ Smoker solltest du Genussbereitschaft mitbringen – es geht nicht ums schnelle Sattwerden. Mit guter vorausschauender Planung kommt es aber weder für dich noch für deine Gäste zu unvorhergesehenen Wartezeiten, sondern nur zur Vorfreude auf die zu erwartenden Köstlichkeiten. Bevor es aber endlich losgehen kann, musst du dich nur noch für eine BBQ Smoker Herstellungsart entscheiden.
In Bauart und Funktionsweise können BBQ Smoker ziemlich unterschiedlich sein. Neben fünf Haupttypen gibt es noch weitere Varianten, eher Einbau-Räucheröfen als echte BBQ Smoker, die insbesondere in BBQ-Restaurants zu finden sind. Für die private Nutzung spielen sie kaum eine Rolle.
Barrel steht im Englischen für „Fass“. Gebaut aus dicken Stahlrohren sind diese BBQ Smoker ausgestattet mit einer horizontalen Garkammer (Pit), einer seitlichen Feuerbox (Side-Fire-Box) und einem Schornstein. Viele Barrel Smoker haben als sogenannte Chuckwagons noch eine weitere horizontale Garkammer, den Räucherturm. Häufig sind in den Deckel der Side-Fire-Box Kochplatten und Haken für Kessel und Töpfe (z. B. Dutch Oven)integriert.
Ähnelt dem Klassiker, verfügt aber über eine sogenannte Baffleplate , ein geschlossenes System zur Um- und Ableitung des Rauchs. Der sonst im Garraum befindliche Hotspot entfällt und die Temperatur verteilt sich sehr gleichmäßig, sodass kaum Kontrolle notwendig ist.
Er ist der Eigenbau-Liebling schlechthin, der im Prinzip wie ein sehr einfach gehaltener Barrel-Smoker funktioniert. Sein Mittelpunkt ist ein Stahlfass mit Spannringdeckel, in dem Grillroste, ein Kohlekorb und Belüftungsöffnungen angebracht werden. Es gibt viele Möglichkeiten, den Ugly Drum Smoker (ugly = hässlich) zu pimpen, beispielsweise durch Thermometer und Wärmespeicher in Form von Wasser- oder Sandschalen.
Wegen seiner Ähnlichkeit mit einer überdimensionalen Gewehrkugel wird dieser Barbecue Smoker mit integrierter Wasserschale auch Bullet-Smoker genannt. Die Weiterentwicklung des Ugly ist seltener als „Marke Eigenbau“ anzutreffen. Er sieht trendy aus und wird von diversen Smoker-Herstellern mit passendem Zubehör erfolgreich vermarktet.
Er ist der mit Pellets befeuerte BBQ Smoker, der quasi im Alleingang funktioniert. Einige Puristen lehnen Pellet-Smoker ab, weil sie zu „technisch“ sind und vollautomatisch laufen, wodurch ihrer Ansicht nach der Barbecue-Spirit leidet. Es gibt aber auch eine wachsende Fangemeinde, die genau diesen Komfort schätzt und über diesen Smoker-Grill das Barbecue für sich entdeckt.
Essen verbindet – diese Aussage trifft beim Barbecue bzw. Barbeque ohne Einschränkungen zu. Zu seinen Ursprungszeiten nutzte die wirtschaftlich schwache Bevölkerungsschicht diese Gartechnik als Mittel zum Zweck. Grillen und Smoken waren praktikable Zubereitungsarten für große Mengen– ausreichend, um viele hungrige Mägen zu füllen. Heute findet Barbecue Klassen übergreifend statt, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in Restaurants. Für die Mittel- und Oberschicht kann ein leistungsfähiger BBQ Smoker gewiss auch ein Statussymbol darstellen. Es gibt aber in den Ursprungsstaaten weiterhin viele weniger wohlhabende Familien, die ihre Speisen in schlichten Ausführungen von Smokern zubereiten. Entsprechend wechseln sich in der Barbecue-Gastronomie einfache, aber äußerst kultige Lokale mit Edel-Restaurants ab. Diese Entwicklung setzt sich in deutschen Haushalten, Restaurantbetrieben und Biergärten fort.
Innerhalb der letzten 10 Jahre hat sich die zuvor kleine BBQ-Szene in Deutschland fortentwickelt. Falls du nicht sicher bist, ob du (schon) dazugehörst: Du denkst beim Wort Smoking spontan an deinen BBQ-Smoker und nicht an einen feinen Anzug? Du hättest nichts dagegen, dir für das perfekte Pulled Pork auch mal die halbe Nacht um Ohren zu schlagen? Und ein BBQ-Festival mit Wettkampf ist für dich der Höhepunkt des Jahres? Dann bist du sportlich dabei und somit durchaus gut aufgehoben in der Welt des Barbecues.
BBQ Smoker symbolisieren Tradition und Trend zugleich. Low & slow, bewusster Fleischgenuss mit gutem Gewissen – das ist der Gegenentwurf zu Junkfood, Massentierhaltung und Fleischskandalen unterschiedlichster Art. Fleisch ja, aber bitte mit Wertschätzung. BBQ-Fans bringen dem Fleisch genau diese Wertschätzung entgegen. Wer bis zu 24 Stunden lang Sorge dafür trägt, dass ein großer Braten im würzigen Smoke von Holzkohle himmlisch zart gelingt, hat eine andere Beziehung zum Fleischgenuss als diejenigen, die in Würze ertränkte Nackensteaks vom Discounter auf den Grill legen. Dabei muss das Steak vom Discounter nicht zwangsläufig schlecht sein, da auch bei den großen Lebensmittelkonzernen bereits ein Umdenken begonnen hat. Viele reagieren auf die steigende Nachfrage nach Bio-Fleisch aus kontrollierter und zertifizierter Haltung. Dieses wird jedoch auch beim Discounter teurer sein als die üblichen Produkte.
Wir bei Grill.de lieben den Grill und das Grillen in allen Variationen und fühlen uns somit auch der BBQ-Tradition verbunden. Besuch doch einmal deinen Fachhändler vor Ort und schau dir seine Ausstellung an. Es ist schon beeindruckend, so viel geballte Grillpower auf einmal zu erleben! Einige BBQ Smoker und Grillwagen sind imposante Geräte, die musst du tatsächlich einmal live gesehen haben. Einen BBQ-Smoker zu nutzen ist für uns Ausdruck eines ganz bestimmten Lebensstils: genussorientiert, bodenständig und immer auch emotional. Die Grills und BBQ Smoker, die du bei uns bestellen kannst, sind alle sorgfältig ausgewählt.