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Willkommen unter Freunden des Gasgrills

Gehörst du zu den Grillfreunden, die sich bewusst für einen Gasgrill entscheiden? Dann bist du in guter Gesellschaft: Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl derer, die im Grillen mit Holzkohle nicht länger die einzig wahre und authentische Methode sehen. Große Marken wie Napoleon Grill, Broil King, BeefEater, Fire Magic und Burny haben mit ihren stylishen und enorm vielseitigen Gasgrills ein regelrechtes Umdenken in Gang gesetzt. Grilltraditionen sind nicht in Kohle und Asche gemeißelt, das beweist die weltweite Fangemeinde des Gasgrills. Wir beobachten bei Grill.de, dass die Fanbase besonders in Deutschland sprunghaft wächst. Denn steht erst ein stattlicher neuer Gasgrill in Nachbars Garten, setzt dieses Grillgerät eine Kettenreaktion in Gang. Spätestens in der nächsten Grillsaison sind auch nebenan Gasgrills eingezogen.
Schnell, spontan, sicher & sauber: Gasgrills trumpfen mit starken Argumenten!
Zwar ist und bleibt Deutschland immer noch das Land des Holzkohlegrills, aber der Gasgrill mit leistungsstarken Brennern pirscht sich heran – als mobiler Grill, als Grillstation oder Grillwagen, als Einbaugrill oder als Herzstück einer Outdoor Küche. Das Grillen selbst hat eine neue Qualität im Hinblick auf Techniken und Rezeptvielfalt erreicht. Themen wie das Smoken mit dem BBQ Smoker oder das Würzen mit speziellen Rubs wie Magic Dust gelten längst nicht mehr als exotisch. Da ist es nur konsequent, neben dem Rost auf glühender Kohle auch andere Grillgötzen anzubeten – zum Beispiel den Gasgrill. Er ist ideal, wenn du unkompliziert ohne lange Vorbereitungszeit grillen möchtest, wenn du dabei gerne die volle Temperaturkontrolle behältst und auf Sicherheit Wert legst. Die Liste der Vorzüge ist aber noch länger, denn es gibt wenig Rauchbelästigung, das lästige Aschekehren entfällt komplett und es entstehen keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe. Was für viele aber den Ausschlag gibt: Im Hinblick auf das Grillaroma zeigen sich moderne Gasgrills absolut grillmeistertauglich. Dank diverser Features wie Räucherschienen, SmokeTubes, Rotisserie, Sizzle Zone, Sideburner & Co gelingen mit dem Gasgrill fantastische Grillgerichte, die genau so aromatisch schmecken, wie Gegrilltes schmecken soll.

Hier entlang zum Gasgrill-Leitfaden.

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Der kompakte Grill.de Leitfaden zum Thema Gasgrill

Outdoor-KuecheBei der Entscheidung für ein Grillgerät spielen viele Faktoren eine Rolle, aber für die meisten Kunden ist gleich nach der Klärung der Befeuerungsart und der Bauart wichtig: Wie funktioniert das Gerät genau und was leistet es? Wollten wir diese Frage für den Gasgrill so emotionslos beantworten wie Wikipedia, würde sich das in wenigen Sätzen ungefähr so lesen: Gasgrills sind Varianten des Grills. Sie sind häufig aus Edelstahl gefertigt und dienen zum Braten von Fleisch und diversen weiteren Lebensmitteln. Die dazu erforderliche Hitze wird mithilfe Wärmestrahlung durch das Verbrennen von Gas (Butan/Propan aus Gasflaschen/Gasanschlüssen) erzeugt. Angezündet wird das Gas durch eine Flamme oder einen Funken unter dem Grillrost oder der Grillplatte. Die Gaszufuhr ist regulierbar und ein bis sechs Gasbrenner (im Profibereich bis zu zehn) sorgen für unterschiedliche Temperaturzonen beim Gasgrill. Du merkst schon, von Gaumenfreude und Grill-Spirit ist bei dieser nüchternen Kurzformulierung nichts zu spüren. Dabei ist das doch der maßgebliche Punkt, der beim Grillen wirklich zählt: Wie viel Freude und Genuss dir dein Gasgrill bereitet.

Gasgrills bei grill.de

Darum machen wir es in unserem genussorientierten Gasgrill Ratgeber anders: Wir vermitteln dir ganzheitliches Grill-Know-how. Zunächst bringen wir dir die enorme Marken- und Variantenvielfalt nahe, die vom kleinen Tischgrill mit einem Brenner bis zum riesigen Gasgrill mit üppiger Grillfläche reicht, wo du ein ganzes Spanferkel unterbringen kannst, wenn dir danach ist. Du erfährst, welche Kosten dich erwarten, sowohl bei der Anschaffung als auch beim laufenden Betrieb. Da es eine Fülle von an Fachbegriffen zum Gasgrill gibt sowie zusätzlich noch unzählige Angebote, Patente und Eigennamen der Hersteller, stellen wir dir auch eine Online-„Vokabelhilfe“ zum Gasgrill zur Verfügung. Falls du online zwar gerne Grills ausführlich recherchierst, dein Grillgerät aber vor dem Kauf doch lieber einmal in echt begutachten und vielleicht auch testen möchtest: Auch das ist bei uns selbstverständlich nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht! Offline können wir dir fast jeden Gasgrill zum Anfassen in unserer Ausstellung bieten. Schnapp dir einen unserer Experten und löchere ihn mit deinen Fragen. Wir geben unser Wissen liebend gern weiter und werden dir mit Rat und Tat beim Grillkauf zur Seite stehen. Jetzt aber zu den Fakten, die du über den Gasgrill wissen solltest.

Meilensteine der (Gas-)Grillgeschichte bis zum modernen Gasgrill

Es gibt keinen absolut sicheren Beweis, aber wir nehmen an, dass der Gasgrill eine amerikanische Erfindung ist. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat das Grillen eine lange Tradition – aber nicht seinen Ursprung. So garte bereits im 17. Jahrhundert das in Südamerika lebende indigene Volk der Arawaken Fleisch nach alter Sitte auf einem Holzrahmen über dem Feuer. Spanische Eroberer entdeckten und übernahmen dann das „barbacòa“ – und das Grillen eroberte die Welt!

 

  • 18. Jahrhundert: Das Barbecue-Grillen wird in Amerika populär. Im Südosten entsteht der Brauch, große Fleischstücke – oftmals Schweinehälften oder ganze Ferkel – über mehrere Stunden zu braten. Aus dem Westen stammt die Sitte, verschiedene Saucen zu den Fleischstücken zu reichen und Holzrauch zum Würzen einzusetzen.
  • 1897/1921: Fälschlicherweise schreibt man die Erfindung des Briketts dem 1921 von Henry Ford gegründeten Unternehmen Kingsford Products Company zu. Tatsächlich suchte Ford nach einer Möglichkeit, die an den Montagebändern des T-Modells anfallenden Sägeabfälle wiederzuverwerten und begann mit der Produktion von Briketts. Aber bereits 1897 hatte Ellsworth B. A. Zwoyer ein Design für Kohlebriketts patentieren lassen.
  • 1950er: In der Nachkriegszeit boomte der suburbane Lebensstil, offene Brazier Grills wurden ein Markenzeichen der Hinterhöfe. Der Außengasgrill wurde in den frühen 1950er Jahren von Don McGlaughlin, Inhaber der Chicago Combustion Corporation (heute: LazyMan) erfunden. Diese Grills wurden als „Open-Brand-Kohle-Gas-Broiler“ bzw. BROILBURGER vermarktet. 1954 folgten die ersten mobilen Gasgrills nach dem Entwurf von McGlaughlin. Hierbei wurde erstmals ein 20-lb-Propan-Zylinder als Brennstoffquelle verwendet.
  • 1952: George Stephen, ein Schweißer bei Weber Brothers Metal Works, nervt beim Grillen, dass das Fleisch ständig verbrennt und die Asche sich an windigen Tagen m Hof verteilt. 1952 zerschneidet er eine Metallboje in zwei Hälften. Er konstruiert damit einen kuppelförmigen Grill, indem er die obere Hälfte als Deckel verwendet und Lüftungsschlitze anbringt. So erhält das Feuer Sauerstoff und die Hitze kann sich gleichmäßig verteilen. Darum gilt 1952 gilt als Geburtsjahr des Kugelgrills und der Marke Weber, die in den 1970ern boomte.
  • 1960: William G. Wepfer und Melton Lancaster von der Arkansas Louisiana Gas Company starten mit der einen Versuch, den Verkauf von Erdgas anzukurbeln. Sie lassen einen Grill konstruieren, der mit Flaschenpropan betrieben wird. Diese ersten Prototypen der Gasgrills sind teuer, aber einfach zu bedienen. Schon bald sind sie in Amerika die neuen Hinterhof-Favoriten.
  • 1980: Bill Best macht sich einen Namen als Entdecker der Infrarot-Technik für Gasgrills. Die Kombination von Propangas und Infrarotstrahlung lässt er sich patentieren. Sie bietet ganz neue Möglichkeiten des punktgenauen und gleichmäßigen Grillens und wird in der Gastronomie sehr erfolgreich eingesetzt.
  • 2000er bis heute: Nachdem das Infrarot-Patent von Best auslief, war der Weg frei für die Produktion kleinerer, deutlich preiswerterer Infrarotgrills. Seither interessieren sich nicht mehr nur Köche, sondern auch private Griller für diese Variante des Gasgrills. Insgesamt gewinnt der Gasgrill an Bedeutung, nicht zuletzt deswegen, weil aufgrund diverser Innovationen, die alljährlich auf den Markt kommen, die geschmacklichen Ergebnisse immer überzeugender geraten.

 

Die (alles) entscheidende Gasgrill-Frage:
Wie ist es um das Aroma des Grillguts bestellt?

Ein Gasgrill ist „klinisch rein“ und geschmacksneutral, nur „echter“ Rauch, der beim Verbrennen von Kohle entsteht, sorgt für den wahren Grillgeschmack? Das Fragezeichen steht hinter dieser Aussage, weil die Traditionalisten-Denkweise in Zeiten von Räucherschienen, Räucherröhren (Smoking Tubes) und Holzpellets in diversen würzigen Sorten längst antiquiert ist. Der unbedingte Glaube an die diesbezüglichen Vorzüge des Holzkohle-Rauchs hält sich indes hartnäckig, obwohl im Test selbst erklärte Grill-Gourmets oft nicht unterscheiden können, ob ein Stück Fleisch auf dem Holzkohle- oder Gasgrill zubereitet wurde. Der Geschmack ist folglich nicht das K.o-Argument gegen den Gasgrill, auch wenn es gerne als solches angebracht wird. Bevor du dich nur aufgrund des Geschmacks für oder gegen einen Gasgrill entscheidest, solltest du also auf jeden Fall probiert haben! Teste selbst, wie Würstchen, Koteletts, Steaks, Geflügel, Rind- und Schweinefleisch und natürlich auch Fisch und Gemüse vom Gasgrill mit entsprechendem Rauch-Zubehör schmecken.

Gasgrill vs. Holzkohlegrill: Pro & Kontra

Grillthermometer_GasgrillWie wir eben erklärt haben: Du solltest aus der Entscheidung für eine bestimmte Befeuerungsart weder eine Glaubens- oder Gewissensfrage machen noch dich bestimmten Traditionen zwangsverpflichtet fühlen. Ein Gasgrill kann für dich die bessere Wahl sein, es gibt aber auch Grill-Traditionalisten, deren Herz tatsächlich nur Feuer und Funkenflug auf Dauer höherschlagen lässt. Insofern muss der Grill, der im Freundeskreis gerade schwer angesagt ist, nicht unbedingt der richtige für dich sein. Ein Gasgrill ist für dich interessant, wenn es dich wenig reizt, ein Feuer zu entfachen, lange einzuheizen, die Glut zu beaufsichtigen und Aschebehälter auszuleeren. Anders herum wird freilich auch ein Schuh daraus. Wenn für dich die eben genannten Tätigkeiten zum Grillen ganz klar dazugehören, sollte nicht gerade ein Gasgrill in die engere Wahl kommen – es sei denn, du wohnst zur Miete mitten in der City und grillst auf dem Balkon. In den seltensten Fällen werden Vermieter und Nachbarschaft das Grillen mit Holzkohle erlauben. Aus der Not kann dann aber wirklich Überzeugung entstehen: Manch ein Grillfreund wurde erst durch äußere Umstände zu seinem Glück gezwungen und ist nun freiwillig leidenschaftlicher Gasgriller.

Gegen den Gasgrill spricht:

  • Holzkohlearoma nicht automatisch vorhanden
  • höherer Preis
  • oft nur eingeschränkt mobil
  • technisch komplizierter und somit anfälliger
  • evtl. platzraubende Gasflaschenunterbringung und -lagerung

Für den Gasgrill spricht:

  • schnell startklar, bietet sich damit super für spontanes Grillen an
  • komfortabel und dank Temperaturkontrolle anfängergeeignet
  • sauber, ohne nennenswerte Rauch- und Aschebelästigung
  • vielseitig im Hinblick auf mögliche Zubereitungs- und Garmethoden
  • verglichen mit anderen Befeuerungsarten höhere Sicherheit
  • viel Zusatzausstattung und nützliches Zubehör erhältlich
  • insbesondere Ausführungen in Edelstahl sehr leicht zu reinigen

Die Pro & Kontra-Liste Gasgrill soll nur einen ersten groben Überblick geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sowohl uns als auch dir fallen bestimmt noch viel mehr Gründe ein, die eine oder andere Methode gut zu finden und zu favorisieren. In Sachen Mobilität hat sich beim Gasgrill zum Beispiel einiges getan, es sind kompakte rollbare Ausführungen erhältlich, die sich sehr wohl auch fürs Camping eignen. Zum Sicherheitsaspekt noch eine kleine Anmerkung: Grillen ist nie gänzlich sicher oder ungefährlich, allerdings lassen sich die Risiken in Bezug auf Verbrennungen und andere Verletzungen minimieren. Voraussetzung für einen sicheren Betrieb ist die CE-Kennzeichnung in Kombination mit der Beachtung aller Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Gasgrills. Wichtig sind Aufbau und Montage exakt nach Anleitung und die korrekte Platzierung. Der Gasgrill braucht einen festen Stand auf ebenem Untergrund. Beachtest du alle Sicherheitsvorschriften, ist der Betrieb eines Gasgrills sicherer als das Hantieren mit offenem Feuer.

Wohin mit der Gasflasche?

Welches-Gas_GasgrillWährend des Grillens steht die Flasche aufrecht und ist über eine sichere Leitung mit dem Gasgrill verbunden. Wegen der möglichen Explosionsgefahr dürfen Gasflaschen nicht in geschlossenen Räumen abgestellt werden. Der optimale Lagerungsort ist ein geschützter Bereich im Freien, wo die Gasflasche an einem schattigen, frostgeschützten Platz abgestellt werden kann. Für den Gasgrill sind spezielle vollverzinkte Flaschen mit besonders sparsamem Premium BBQ-Propangas (5 kg, 8 kg, 11 kg) erhältlich, die nicht so riesig sind wie übliche Gasflaschen.

Gasgrills – die verschiedenen Typen im Überblick

Bis hierher war vom Gasgrill ganz allgemein die Rede, weil der Betrieb mit Gas ein entscheidendes und alle Gasgrills verbindendes Merkmal ist. Dennoch gleicht kein Gasgrill dem anderen; es gibt von einfach bis professionell diverse Ausführungen, die sich nicht nur in den Details wie Zündung und Temperaturregelung unterscheiden. Alle Markenhersteller haben ihre eigenen, teils patentierten Systeme entwickelt, um die Bandbreite ihrer Grills auf die Bedürfnisse der Verbraucher auszurichten. Eine ganze Reihe von Gasgrills ist für den professionellen Einsatz in der Gastronomie konzipiert. Aber auch für Hobbygriller spielt der Einsatzort des Gasgrills eine wichtige Rolle. Es macht schließlich einen Unterschied, ob du in einem freistehenden Haus, in einem Reihenhaus oder in einer Mietwohnung wohnst und mit dem Gasgrill auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten grillst. Zu berücksichtigen ist auch, wie oft und für wie viele Personen du den Gasgrill betätigst – im Durchschnitt übers Jahr betrachtet. Bist du ein kreativer Griller, der nicht nur eine Handvoll Rezepte kennt, sondern den Gasgrill vielfältig einsetzen möchte? Auch die Bauart ist ein entscheidendes Kriterium, denn du kannst beim Gasgrill zwischen folgenden Varianten wählen:

  • Standgrill:
    Die freistehende Bauweise gehört zu den Klassikern. Der Gasgrill hat in der Grillsaison seinen festen Platz im Garten oder auf der Terrasse. Fast immer ist passgenaues Zubehör wie eine vor Nässe und Kälte schützende Abdeckhaube erhältlich, sodass der Standgrill tatsächlich das ganze Jahr über draußen steht und durchgängig genutzt werden kann.
  • Kugelgrill
    : Vor allem der Hersteller Weber Grill hat die runden Grills populär gemacht, die mit geschlossenem Deckel einer Kugel gleichen. Viele Kugelgrills sind Holzkohlegrills z. B. Weber oder die preisgünstigeren Modelle von Tepro oder Enders. Es gibt die aber auch mit Gasbetrieb, u.a. von Weber, Outdoorchef und Landmann.
  • Grillwagen
    Gasgrillwagen sind mobile Mini-Grillküchen, die sich dank feststellbarer Laufrollen leicht zum Einsatzort fahren und dort platzieren lassen. Diese Gasgrills sind meist mit Unterschränken ausgestattet und haben praktischen Ablageflächen.
  • Einbaugrill:
    Der Gasgrill zum Einbauen kommt vor allem in Gartenküchen und in der Gastronomie zum Einsatz. Größe und Leistung sind variabel, je nachdem, ob sie von Hobbygrillern oder Kochprofis genutzt werden. Einbaugrills werden überwiegend aus hochwertigem Edelstahl gefertigt.
  • Smoker:
    Normalerweise wird ein BBQ-Smoker mit Kohle oder Holz befeuert, einige Hersteller wie z. B. El Fuego bezeichnen bestimmte Gasgrill-Modelle aber zusätzlich als Smoker. Das ist etwas irreführend, da nur durch den Einsatz von Pellets mit dem BBQ-Gasgrill Räucheraroma erzeugt wird.
  • Tischgrill:
    Ein kleiner Tischgrill kann auch mit Gas betrieben werden. Unabhängig von einem Stromanschluss bietet er damit z. B. im Urlaub den Komfort und weitere Vorteile eines Gasgrills – vor allem das punktgenaue, gleichmäßige Garen.

Bau- und Funktionsweise: Wie ist der typische Gasgrill konstruiert?

Im Unterschied zum Holzkohlegrill wird beim Gasgrill die Hitze durch das Verbrennen von Gas (Propan oder Butan) erzeugt, das meist über eine Gasflasche zugeführt wird. In der Gastronomie läuft die Gaszufuhr mitunter auch über einen Gasanschluss. Durch Röhren gelangt der Brennstoff unter den Grillrost oder die Grillplatte und wird dann entzündet. Der Zündfunken kann klassisch (per Feuerzeug/Streichholz) oder per Knopfdruck (Piezo-Technik) erzeugt werden, die Gaszufuhr lässt sich über ein Ventil regeln. Je nachdem, wie viele Gasbrenner verbaut sind – Standard sind ein bis sechs Brenner – können mehrere Temperaturzonen erzeugt werden. Ist zudem ein Deckel vorhanden, kann auch indirekt gegrillt, geschmort, gebraten und gebacken werden, wobei die Hitzeverteilung im Gasgrill ähnlich funktioniert wie in einem Umluftofen. Metallprofile schützen die Brenner und verhindern das Herabtropfen von Fett in die Flamme. Stattdessen wird es in einem kleinen Behälter aufgefangen. In manchen Gasgrills speichern Lavasteine die Wärme und geben diese ab, nachdem die Flamme erloschen ist.

Gasgrills sind in unterschiedlichsten Größen erhältlich: von kleinen Steak-Grills bis zu riesigen industriellen Grills, auf denen sich Fleisch für hundert oder mehr Personen grillen lässt. Mehrheitlich sind Gasgrills als Grillwagen konzipiert. Bei diesen Konstruktionen ist die Grillanlage an einem Räderrahmen befestigt, der den Kraftstofftank hält. Zum Räderrahmen gehören häufig Beistelltische und anderes praktisches Zubehör. Ein aktueller Trend bei den Gasgrills sind zusätzliche Infrarot-Strahlungsbrenner auf der Rückseite des Grillgehäuses. Diese Strahlungsbrenner sorgen für eine sehr gleichmäßige Wärmeübertragung über dem Brenner und bieten sich beispielsweise auch für den Einsatz einer horizontalen Rotisserie an. Größere Fleischstücke vom Rind und Schwein und auch ganze Hühner garen dann an einem Metallspieß befestigt, der durch einen Elektromotor gedreht wird. Kleinere Fleischstücke werden in einem runden Metallkorb gegrillt, der über den Spieß gleitet. Ein Trend bei den Gasgrills sind die Grillplatten (Flattop Grills), die bislang überwiegend in der Gastronomie zu finden waren und die immer mehr private Griller für sich entdecken.

Nach dieser grundsätzlichen Entscheidung stehen weitere Überlegungen an:

Sind dir Seitenbrenner beim Gasgrill wichtig?
Mithilfe dieser seitlich außerhalb der Grillzone angebrachten, meist stufenlos regelbaren Brenner lassen sich Speisen warmhalten oder erwärmen. Seitenbrenner erweisen sich beim Grill-Menü als sehr praktisch, da sie die parallele Vor- und Zubereitung von Beilagen direkt am Gasgrill vereinfachen.

Soll dein Gasgrill über einen Backburner verfügen?

Ein spezieller auf der Rückseite des Gasgrills angebrachter Brenner, der Backburner, wird oft für Drehspieße (Rotisserie) genutzt. Spieße aller Art lassen sich so mit dem Gasgrill besonders saftig grillen und garen.

Wie groß soll die Grillfläche sein?

Die Frage des Platzes für Grillgut sollte nicht unterschätzt werden. Großfamilien brauchen natürlich ganz andere Dimensionen beim Gasgrill als Singles oder Paare. Wobei auch diese nicht zwangsläufig mit einem kompakten Modell gut beraten sind. Wird der Gasgrill oft für Partys im Freundeskreis genutzt, reicht die Kapazität unter 2.500 cm² vielleicht schon nicht mehr aus.
Aus welchem Material sollen die Grillroste bestehen?
Hier ist zu unterscheiden zwischen Edelstahl, Gusseisen und emaillierte Varianten. Auch die Form kann variieren, so wie bei den wellenförmigen Rosten von Napoleon, die für appetitliche Markierungen auf dem Grillgut bekannt sind.

Welche kW-Leistung soll dein Gasgrill bringen?

Im Bereich unter 10 kW geht es beim Gasgrill los, zwischen 10 kW bis knapp unter 20kW ist die Leistung schon ganz ordentlich, richtig zur Sache geht es bei über 20 kW. Einige Profi-Modelle geben sogar „Vollgas“ mit über 30 kW.
Soll dein Gasgrill einen Infrarotbrenner haben?
Infrarot- bzw. Heißbrenner dienen dazu, kurzfristig so hohe Temperaturen zu erreichen, dass sich Fleischporen sofort schließen und das Gargut innen saftig bleibt.

Legst du auf eine Hot Plate oder Aromaschienen Wert?

Einige Gasgrills sind schon mit solchem Zubehör ausgestattet, andere lassen sich nachrüsten, für manche Modelle sind passende heiße Steine oder Aromaschienen leider nicht erhältlich.

Favorisierst du einen bestimmten Hersteller?

Es gibt eine kaum noch überschaubare Zahl von Herstellern. Campingaz, Landmann & Co sind inzwischen schon bei Discountern wie Lidl oder im Obi Baumarkt erhältlich. Wie du bestimmt schon gemerkt hast, konzentrieren wir uns bei Grill.de auf die Marken, die uns absolut überzeugen. Wir machen da keine Kompromisse und echte Qualität, Voraussetzung für den Spaß beim Grillen, beginnt nun mal erst ab einer gewissen Preisklasse. Beim Gasgrill sind wir erklärte Fans von Napoleon Grill, BeefEater und BroilKing. In anderen Kategorien bieten wir Rösle, Monolith und das Big Green Egg an. In unserem Laden führen wir darüber hinaus weitere Top-Marken wie Weber Grill. Das heißt, wenn du online einen bestimmten Gasgrill vermisst, frag unbedingt nach! Vielleicht steht er in unserer Ausstellung oder ist schon bald im Online-Sortiment zu finden.

Alle diese Entscheidungen online zu treffen, ist natürlich schwieriger als direkt in unserer Ausstellung zu stöbern, wo du den direkten Vergleich vor Augen hast und sogar den einen oder anderen Test vor Ort tätigen kannst. Aber wir sind uns sicher, dass unsere Online-Beratung dir in den wichtigsten Entscheidungsfragen bereits die Richtung weist. Und bist du erst auf dem Weg, lichtet sich auch der Grill-Dschungel. Irgendwann kommt der Moment, in dem du einen Gasgrill in unserem Shop siehst, dir unsere Typisierung, die Produktbeschreibung und evtl. auch noch Kundenbewertungen anschaust, und gut informiert den Entschluss fasst: Der Gasgrill und kein anderer soll es sein.

Was Rang und Namen in der Gasgrill-Szene hat: Napoleon Gasgrill, Broil King & BeefEater

GrillpartyNapoleon ist für uns beim Gasgrill das Synonym für Grill-Superlative: Was Technik, Leistung, Design, Service und Garantie anbelangt, belegen die Kanadier einen Spitzenplatz. Wir empfehlen gern und aus voller Überzeugung Gasgrills von Napoleon. Broil King ist eine weitere kanadische Marke nach unserem Geschmack. Wir schätzen das einander sinnvoll ergänzende Grillsystem mit extragroßer Grillhaube und die Hand-made-Qualität bei den Gasgrills sehr. Dass Australier ebenfalls wissen, wie man hochwertige Gasgrills baut, beweist der Hersteller BeefEater. Er ist weltweit bekannt für seine leistungsstarken, robusten Grills in stylishem und dennoch funktionalem Design.

Das bevorzugte Material beim Gasgrill: Edelstahl

Beim Gasgrill ist Edelstahl als Werkstoff erste Wahl, mit deutlichem Abstand folgt emaillierter Stahl, meist schwarz. Die Investition in Geräte aus Edelstahl fällt eindeutig höher aus, rechnet sich aus Sicht professioneller Griller und ambitionierter Hobby-Griller aber langfristig. Dabei geht es dem Profi nicht nur um die Optik. Edelstahl bietet neben dem edlen Aussehen eine Reihe von Vorzügen: Das Material ist leicht, rostfrei und daher ebenso wartungsarm wie langlebig, zudem pflegeleicht, hygienisch und lebensmittelneutral. Du solltest wissen, dass auch bei Edelstahl-Geräten nicht automatisch ALLE Komponenten (z. B. Haube, Seitenablagen, Bedienpanele, Unterschränke) aus Edelstahl gefertigt sind. Bitte darauf achten, wo welcher Werkstoff zum Einsatz kommt: So erklären sich letztlich auch Preisunterschiede bei Edelstahl-Gasgrills.

Gasgrills kaufen oder bestellen

Wenn du schon eine relativ genaue Vorstellung von deinem künftigen Gasgrill hast, bietet unser Infoportal dir die wohl bequemste Art: Du suchst nach bestimmten Kriterien, filterst das Passende heraus, liest dir alle Infos über die Grills durch, die infrage kommen – und triffst dann deine Wahl.

Jetzt nur noch deinen Grill Fachhändler vor Ort raussuchen und im Besuch von Profis beraten lassen:

Mach doch den Gasgrill Test!

Es gibt viele Gründe, einen Grill-Showroom zu besuchen. Zum einen triffst du dort ein Team leidenschaftlicher Griller. Zum anderen kannst du dort prima fachsimpeln und ganz nebenbei vor Ort eine Menge Grillaromen schnuppern. Beschäftigt dich die Suche nach dem richtigen Gasgrill schon länger, du konntest dich bislang aber einfach nicht entscheiden, welchen du bestellen sollst? Du wachst nachts auf und hast von einem Gasgrill in Classic Black, von einem Gasbräter oder einer überdimensionalen Gasflasche geträumt?

Dann wird es höchste Zeit für eine Fachberatung!

Mit der Hilfe deines Fachhändlers kannst du professionell vergleichen und wirst mit dem Gasgrill deiner Träume schon bald wieder ruhig durchschlafen können. 😉